Manchmal beginnt alles mit einem Funken...Tauche ein in meine Welt.
Es begann in einer Zeit, da die Menschen sich voneinander abgewandt hatten. Freundlichkeit war zur Last geworden, Mitgefühl zur Schwäche erklärt. Jeder suchte nur nach seinem eigenen Vorteil, jeder stand allein – und niemand fragte nach dem Leid des anderen.
Die Erde war kahl geworden unter ihren Füßen, nicht weil es an Leben fehlte, sondern weil es an Verbundenheit mangelte. Die Alten sprachen noch leise von einem Gleichgewicht, das einst herrschte, von Licht und Dunkel, die einander in Schach hielten. Doch ihre Worte verhallten ungehört – wie Staub im Wind.
Und so geschah es, dass in jenem weltfremden Moment, da selbst Hoffnung als töricht galt, sich etwas regte. Etwas uraltes. Etwas, das lange geschlafen hatte, tief unter den Wurzeln der Zeit.
Die Pforten der Verdammnis – einst versiegelt durch Opfer, Mut und Liebe – begannen sich zu öffnen. Kaum spürbar zunächst, ein Wispern im Wind, ein Frösteln in der Luft. Doch das Dunkel tastete sich vor, suchte nach Rissen, nach Schwächen, nach Herzen, die bereit waren, es einzulassen.
Denn Dunkelheit braucht keinen Krieg, keine Waffen, keine Schreie. Sie braucht nur eines: das Schweigen der Menschlichkeit.
Und so mahnt diese Geschichte – nicht mit erhobenen Finger, sondern mit dem Echo dessen, was verloren zu gehen droh:
Seid achtsam miteinander.
Denn nur wer Licht in sich trägt, kann die Schatten aufhalten.
Was dich erwartet...
Ein Schwur. Ein Schatten. Eine Liebe, die alles verändern könnte.
Beórn will nur eines: den Sieg.
Mit seinem Drachenboot, seinem Waffenbruder und dem Mut der Verzweiflung zieht er aus, um Ruhm zu erlangen und seinen alten Rivalen Gunnar zu schlagen. Doch das Schicksal hat längst andere Pläne geschmiedet.
Als ihm auf sturmumtosten Wegen eine Frau begegnet, änderte sich alles. Ariana ist keine Fremde. Sie ist ein Versprechen, eine Erinnerung – und der Schlüssel zu einer Wahrheit, die er längst vergessen wollte.
Während etwas Altes aus dem Dunkel erwacht und das Herz Lysméras vergiftet, werden Bündnisse gebrochen, Vertrauen verraten und das Land von Krieg und Wahnsinn überzogen.
Beórn und Ariana müssen entscheiden, welchen Preis sie für Freiheit, Treue und Ehre bereit sind zu zahlen. Denn nicht jede Prophezeiung bring Erlösung. Und wer zu tief in die Dunkelheit blickt, riskiert, selbst zu ihr zu werden.
Gefährten im Schatten
In einer Welt zwischen Licht und Dunkelheit sind es ihre Stimmen, ihre Wege, ihre Narben und Hoffnungen, die das Schicksal lenken.
Hier findest du einen ersten Blick auf jene, die in den Sturm gezogen sind.
Beórn
Ein Northmann - hart, verschlossen, nicht leicht zu lesen. Aber da ist etwas in ihm, das mehr ist als Stärke: Ein Feuer, das schweigt. Und wenn es aufflackert, wird selbst der Sturm still.
Ariana
Sie heilt mit Händen - und manchmal mit einem Blick. Sanft, klarsichtig, voller Tiefe. Aber da ist auch Dunkelheit in ihr. Und ein Mut, der nicht laut ist - aber bleibt.
Rob & Edward
Der eine Laut, der andere Still. Und doch stehen sie Seite an Seite, wenn es zählt. Spott, Witz, Loyalität - und manchmal ein Blick, der sagt: Ich weiß, was du trägst. Und ich bleib trotzdem.
Talandur
Einst voller Licht - jetzt gebrochen, gefangen in einer Welt, die ihn zerbrach. Er versinkt in der Finsternis, die er selbst entfesselte. Sein Zorn ist tief wie die Nacht, seine Rache kalt wie der Tod. Und doch, unter all dem Schatten...
Wo Welten Gestalt annehmen
Am Anfang war da nur ein Flüstern - ein Schattenriss, ein Funke.
Diese Karte war mein erster Versuch, dem Unaussprechlichen Form zu geben: einer Welt, die mich rief, lange bevor sie Worte fand. Mit Bleistift und Herz gezeichnet - roh, unvollkommen, lebendig. Und Vielleicht spürst du beim Blick darauf, was mich nie mehr losgelassen hat.
Vom ersten Entwurf...bis zur Endfassung, willkommen in Lysméra.
Und manchmal reicht ein Funke, um Welten zu entflammen...
Danke, dass du da bist. Manchmal beginnt alles mit einem Flüstern. Ein Gedanke, ein Traum, ein Funke - und irgendwann wird daraus eine Geschichte.
Diese Seite, dieses Buch, all das ist für Menschen wie dich. Die zwischen den Zeilen lesen. Die das Leuchten suchen - auch im Schatten. Die bereit sind, sich auf den Sturm eizulassen, nur um zu spüren, was in der Stille bleibt.
Danke, dass du diesen Weg mit mir gehst.
